In diesem entlegenen Stammesgebiet, weitab der Zivilisation, im Grenzgebiet zwischen Indien und Myanmar, leben die Menschen am Existenz-Minimum. Es gibt kaum Strassen und das nächste Spital ist dreieinhalb Stunden Fußmarsch entfernt, also für Notfälle sozusagen unerreichbar.

Hier lebt unser Mitarbeiter-Ehepaar Aran und Heidi. Aran ist Einheimischer und hat eine ärztliche Ausbildung, Heidi ist Schweizerin und Krankenschwester. Ihr Zuhause ist inmitten der Einheimischen, in einem kleinen Dorf. Sie führen dort eine private Schule und ein Internat für weit abgelegen wohnende Kinder, deren Eltern sich den Eintritt ins staatliche Schulsystem nicht leisten können. Sie marschieren ausserdem regelmässig zu Fuss in einsame Gebiete, um schwer leidenden Menschen medizinische Hilfe zu bringen und scheuen sich nicht, Lepra zu verbinden, Verlassene zu trösten und denen Zuwendung zu schenken, die es am dringendsten nötig haben. Eine gewaltige Hingabe, die Aran und Heidi an den Tag legen – eine wunderbare Arbeit, die ihresgleichen sucht.