Aids ist nach wie vor ein grosses Problem in Indien und wird von der Regierung weitgehend totgeschwiegen. Prostitution und Vergewaltigung der meist sozial schwachen Frauen sind dabei die Hauptursache. Oft infizieren sich die unschuldigen Opfer mit HIV und werden dann von der Gesellschaft ausgeschlossen. Diese Menschen haben keine Chance, für sich selbst zu sorgen, geschweige denn für ihre Kinder oder ganze Familien. Sie sind im Leben gestrandet, unsagbar trostlose Schicksale.

Wir haben zwei sehr engagierte Mitarbeiter, Suresh und Pushba, die diesen Menschen Lebensmittel und Medikamente verteilen, sie im Spital besuchen und unterstützen, wo es am nötigsten ist. Momentan versorgen die beiden rund fünfzig Familien und haben eine lange «Warteliste» von HIV-Kranken, die sich nichts sehnlicher wünschen, als in ihr Hilfsnetz aufgenommen zu werden.